Der Arbeitskreis „Friedrichsdorfer Geschichte“ hat u.a. den Verein „Lebendiges Köppern“ um Unterstützung für folgendes Anliegen gebeten:

„Den Gefallenen ein Gesicht geben.
Vor 100 Jahren zogen – nicht immer unter großem Hurra – viele Männer aus den Städten und Dörfern in den Großen Krieg, viele von ihnen kehrten nie wieder zurück. Allein in der heutigen Gesamstadt Friedrichsdorf erhielten etwa 1200 Söhne und Ehemänner den Gestallungsbefehl.
Seit mehr als einem Jahr beschäftigen sich die Mitglieder des Arbeitskreises Friedrichsdorfer Geschichte unter Leitung von Marianne Peilstöcker und Stadtarchivarin Dr. Erika Dittrich mit den Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf Friedrichsdorf und seine Stadtteile. Die Ergebnisse werden ab Herbst in zwei Ausstellungen, eine im Heimatmuseum Seulberg sowie eine im Rathaus, gezeigt
Eine Idee ist, den gefallenen Soldaten ein Gesicht zu geben und die langen Namenslisten mit Fotos zu bestücken. Nachfolgend eine Liste der Köpperner Gefallenen.Gefallene-des-1.-Weltkrieges_Köppern

Für die Heimgekehrten und die Gefallenen wurden auch Ehrenbücher angelegt mit Stationen ihrer Wehrzeit; anbei ein Auszug eines Gefallenen. bingenheimer
Für die weitere Auswertung sucht nun der Arbeitskreis weitere Materialien, Feldpostbriefe, Kochkisten, Fotos oder andere Unterlagen bzw. Gegenstände aus der Zeit des Großen Krieges.
Dabei ist es ein Anliegen, den Gefallenen wieder ein Gesicht zu geben und den langen Namenslisten ein Foto beizufügen. Informationen sowie Exponate nehmen Marianne Peilstöcker via Telefon (06007) 1288 oder per Mail mpeilstoecker@t-online.de und Dr. Erika Dittrich via Telefon (06172) 731-3-100 oder per Mail erika.dittrich@friedrichsdorf.de gerne entgegen.
Die Ausstellung „Deutschtum oder Franzosenliebe? – Friedrichsdorf im Ersten Weltkrieg“ wird im Heimatmuseum am 12. Oktober 2014 eröffnet; ab November ergänzt die Schau eine Fotoausstellung im Rathaus.“