Das ehemalige Pfarrhaus der evangelischen Kirchengemeinde, dahinter die erste Poststelle in Köppern
Die erste Poststelle in Köppern in der jetzigen Köpperner Str.99
Die nächste und allererste Poststation für Köppern befand sich seit 1847 in Friedrichsdorf, als eigene Station des Landpostbodendienstes. Dem Postamt waren die Bezirke Dillingen, Gonzenheim, Köppern und Seulberg unterstellt. Es erfolgte in Köppern eine tägliche Brief- und Postzustellung.
1880 erhielt Köppern eine eigene Posthilfsstelle im Haus Hauptstraße 41 (jetzt Köpperner Straße 99) der Familie See, die noch bis in die heutige Zeit – in der 4. Generation – den Beinamen „Post-See“ trägt.
1931 wurde die Post in einen kleinen Anbau in die Bahnstraße 47 (jetzt Köpperner Straße 47) neben dem Textilgeschäft von August See verlegt und von diesem verwaltet.
1964/65 baute die Gemeinde Köppern auf dem Gelände der Köpperner Straße 41 ein neues Gebäude, in dem eine erweiterte Post mit zwei Schalterplätzen, Paketstelle, Telefonzelle und Postfächern genügend Raum fand. Der Einzug in die neuen Räume erfolgte ab dem 18.12.1965, die Übernahme des Postamtes erfolgte am 6.1.1966. Auch dies ist inzwischen Geschichte. Im Zuge der Rationalisierung wurde die Köpperner Post am 21. April 1998 geschlossen und als Poststelle in das Schreibwarengeschäft Augsburg in der Köpperner Strasse 79 integriert.
Das alte Pfarrhaus in der jetzigen Köpperner Str.101
An der Köpperner Straße wurde das Pfarrhaus III als anspruchsloser Fachwerkbau mit Stall und Scheune 1830 erbaut. Eine Renovierung erfolgte 1952. Bis 1969 wurde es als Pfarrhaus benutzt.
Das Pfarrhaus III wurde durch den Malermeister Hans-Jürgen Kratz von der Zwischeneigentümerin, der Zivil-Gemeinde Köppern, erworben. 1976 wurde gegen erheblichen Widerstand der Denkmalpflege das Fachwerk durch den Eigentümer freigelegt und das Mauerwerk neu verputzt.
Texte entnommen aus „Köppern von A-Z“ von August Will
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